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Podiumsdiskussion zum Thema «Nachhaltigkeit»

Schaffhausen im August, Aargau vergangene Woche, nun auch Basel-Stadt: Am letzten Sonntag wählte der Kanton sein Parlament und die Mitglieder des Regierungsrats neu. Im Rahmen dieser Wahlen fand am vergangenen Donnerstag eine Podiumsdiskussion zum Thema «Nachhaltigkeit» statt. Anwesend waren Vertreter aller grossen Parteien. Die städtische rot-grüne Mehrheit wurde von Jo Vergeat (Junges grünes Bündnis) und Mahir Kabakci (SP) repräsentiert. Die Mitte der Runde bildete Killian Winkler, Präsident der JCVP Basel-Stadt. Emilie Dunn (LDP) und Titus Hell, Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und Vorstandsmitglied der FDP Basel-Stadt, traten für das bürgerliche Lager auf. Rechts aussen war David Trachsel, Präsident der JSVP Schweiz, anwesend.

Trotz strenger Abstandsregelungen und diversen Einschränkungen war die Aula der FMS Basel dicht besetzt. Organisiert von der Abschlussklasse G6f wurde das Event schliesslich von vier Schulklassen besucht. Durch die roten und grünen Blätter, welche die Anwesenden unter ihren Sitzen vorfanden, wurden die Zuschauer geschickt in die Kontroverse integriert.

Das Bild war kein Ungewöhnliches: Aussen links diskutiert hitzig mit aussen rechts. Auch Mahir Kabakci und Titus Hell meldeten sich immer wieder mit interessanten Einwänden zu Wort. Dass das Geschehen zeitenweise von den direkten Kontrahenten dominiert wurde, bemerkten auch die Moderatoren der Diskussion. Geschickt stellten sie gezielte Fragen an die Teilnehmer der Diskussion und gewährleisteten, dass auch Killian Winkler und Emilie Dunn genügend zu Worte kamen. Während die Nationalkonservativen und Bürgerlichen hauptsächlich auf technischen Fortschritt und Nutzbarkeit der wissenschaftlichen Erkenntnisse verwiesen, überzeugten die Sozialdemokraten mit pragmatischen Lösungsansätzen, Einschränkungen des motorisierten Verkehrs in Grossstädten und Förderung von alternativen Fortbewegungsmitteln. Es wird spannend, wer im Wahlkampf vergangener Wochen überzeugte, und am Sonntag effektiv in den Grossen Rat einziehen wird!

Text: Joshua Würgler

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