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Staatskundetag der W3 und I3-Lernenden: Vom Bundeshaus ins Historische Museum

Ja – es ist viel los in unseren berufsbildenden Abteilungen. IDPA, Praktikumssuche, erste Bewerbungsgespräche, Prüfungen und Präsentationen, Enttäuschungen, Erfolge und neue Erfahrungen. Und dennoch – oder gerade deswegen – fahren wir am Exkursionstag mit unseren W3- und I3-Klassen nach Bern. Bundes-Bern, um genau zu sein.

Traditionellerweise besuchen die Abschlussklassen im September die Schaltzentrale der schweizerischen Politiklandschaft. Das ehrwürdige Bundeshaus aus nächster Nähe betrachten, die Glaskuppel mit dem Leitmotiv des schweizerischen Staatswesens («Unus pro omnibus – omnes pro uno» , also «Einer für alle – alle für einen») und die «Drei Eidgenossen» bestaunen, Ratssäle und Kommissionszimmer betreten, Debatten mitverfolgen, Bundesräte wie Doris Leuthard oder Ueli Maurer live erleben, mit waschechten Basler Nationalrätinnen und -räten (Christoph Eymann, Sibel Arslan und Sebastian Frehner) und der Basler Ständerätin Anita Fetz über Themen wie USR und AHV diskutieren – das ist unser Staatskundetag.

Nach dem Besuch im Bundeshaus widmen wir uns einer kleinen, aber bewegenden Ausstellung im Bernischen Historischen Museum. Im Zentrum stehen Flüchtlinge und ihr Schicksal. Ein Thema, das zunächst wenig, bei genauerer Betrachtung aber sehr viel mit Politik zu tun hat. Helfen wir? Wenn ja, wie? Und wer hilft eigentlich genau? Wie kann in Krisen- und Kriegsgebieten Hilfe geleistet werden? Wie gehen wir mit Flüchtlingen um, die es bis hierher geschafft haben? Was können wir tun, um Krisen und Kriege grundsätzlich zu verhindern? Und schon wird klar: Politik geht uns alle an.

Der Ausflug nach Bern lohnt sich, zeigt er doch, wie die gelernte Theorie in der Praxis aussieht. Die Exkursion verdeutlicht Chancen, aber auch Probleme der halbdirekten Demokratie. Und hinterlässt hoffentlich Eindruck.

Rg

Link: http://www.bhm.ch/flucht-fuir/

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