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Viel politische Prominenz am WW!

Auch dieses Jahr beehrt uns Regierungsrat Conradin Cramer im Rahmen unserer Staatskundewoche und steht unseren Lernenden Rede und Antwort. Schon tags zuvor waren Gäste aus der Politik an unserer Schule, um mit den Lernenden zu debattieren (discuss it!).

Beispielsweise haben Mustafa Atici (SP) und Joël Thüring (SVP) die Klingen gekreuzt und eifrig mit den Lernenden diskutiert. Immer wieder ist dieser Anlass eine willkommene Gelegenheit für unsere Lernenden und für die Lehrpersonen, Politiker:innen hautnah zu erleben und ihnen auf den Zahn zu fühlen.

Regierungsrat Conradin Cramer kommt am Mittwoch der Staatskundewoche direkt aus dem Grossen Rat. Dort habe er ein politisches Geschäft zu verteidigen gehabt. Und dies sei kein leichtes Unterfangen, denn das Rathaus sei manchmal eine Arena, in die man sich von Adrenalin erfüllt begeben und für seine Ansichten und Themen kämpfen müsse.

Conradin Cramer stellt sich diesen Herausforderungen aber gerne – und auch an unserer Schule zeigt er sich zuweilen kämpferisch, denn es wird klar, dass ihm das Erziehungsdepartement und insgesamt die schulische Landschaft sehr am Herzen liegt.

Gefragt nach dem Thema Chancengerechtigkeit an Schulen macht der Regierungsrat deutlich, dass es natürlich ein idealer Zustand sei, wenn alle Schüler:innen von klein auf die gleichen Chancen hätten. Ein Zustand also, der noch nicht erreicht sei. An Basler Schulen werde aber täglich daran gearbeitet, ein bisschen mehr Gerechtigkeit walten zu lassen. Es gelte, Chancen zu schaffen, wo sie nicht von vornherein vorhanden seien – jeder Mensch solle die Möglichkeit haben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Das Thema Sprachförderung sei in diesem Zusammenhang unglaublich wichtig. Einerseits, um das Gesamtniveau in den Klassen zu erhöhen, andererseits, um das Zugehörigkeitsgefühl der Kinder und Jugendlichen zu steigern. Gerade Basel-Stadt stehe diesbezüglich vor grossen Herausforderungen, denn kaum ein anderer Kanton sei derart vielfältig und damit aber auch anforderungsreich. Dies übertrage sich auch auf die Schulen, die gesamtgesellschaftlich eine sehr wichtige Bedeutung hätten.

Unsere Lernenden wollen vom Regierungsrat aber nicht nur Auskünfte zu Bildungsthemen. Sie sind auch interessiert an der Meinung Conradin Cramers zu Fragen der Verteidigung und zur Zusammenarbeit mit der Europäischen Union. Eine spontane Abstimmung in der Aula ergibt, dass sich die Mehrheit unserer Lernenden gegen einen Beitritt zur EU aussprechen. Cramer teilt diese Meinung, betont aber auch, dass ein Zusammenwirken mit der EU unbedingt notwendig sei, zum Beispiel über ein Rahmenabkommen. Auch eine Zusammenarbeit mit der NATO befürwortet Cramer. Ein Beitritt zum Verteidigungsbündnis sei für die Schweiz aber kein sinnvolles Unterfangen.

Unsere Lernenden haben wichtige Fragen gestellt. Dies zeigt einmal mehr, dass ihnen gesellschaftliche Themen nicht egal sind. Ganz im Gegenteil – Politik geht uns alle an!

Rg

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