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W2biodiversität

 

Das Wort „Biodiversität“ ist in aller Munde. Und es war treuer Begleiter am Impact Day der W2b, die sich zunächst im Pro Natura-Reservat auf die Suche nach natürlicher Vielfalt begab und im Anschluss in den Radio-Studios von SRF die Pläne der grünliberalen Fraktionspräsidentin des Nationalrats verfolgte.

Das Pro Natura-Reservat Eichholz liegt am Ufer der Aare, inmitten der Bundeshauptstadt, und ist ein Kleinod, das mit Eichen nicht wirklich etwas zu tun hat. Dafür, nachvollziehbarerweise, mit Wasser. Entlang den Ufern der Aare erstreckte sich dereinst ein naturbelassenes Auengebiet. Aus „Au“ wurde irgendwann „Ei“ und aus „Ei“ irgendwann „Eiche“. Daher der irritierende Name. Von Feuchtgebieten ist heute jedenfalls nicht mehr viel übriggeblieben. Flüsschen wurden eingebettet, kanalisiert, in den Untergrund verdrängt, Teiche ausgetrocknet. Einzig Eichholz zeugt (wieder) von der urtümlichen Landschaft. Und darin findet sich ordentlich Leben: Dutzende Arten fühlen sich in diesem tierischen Naherholungsgebiet pudelwohl. 20 Meter nebenan dominiert jedoch der Mensch: Campingplatz, Liegewiese, Badeanstalt, Strandcafé, Musik, Einweg-Grill und fliegende Frisbees dominieren in sommerlichen Tagen die Landschaft am Aare-Ufer. Für den einen oder anderen Stadt-Basler scheint diese Umgebung jedoch natürlicher zu sein als ein Molch oder eine Libelle. Umso wichtiger war es, sich die kleinen Tierchen mal aus der Nähe anzuschauen.

Pro Natura Zentrum Eichholz | Pro Natura Bern (pronatura-be.ch)

Der geneigte Kritiker wird nun feststellen, dass dazu eine Reise nach Bern nicht zwingend notwendig gewesen wäre. In Kombination mit dem Besuch der Radio-Studios von SRF hat das Ganze aber durchaus Sinn gemacht. Nach einer Führung durch die Räumlichkeiten und einer Einführung in das Tagesgeschäft einer Radio-Journalistin folgte der Höhepunkt des Tages, die Live-Sendung mit GLP-Nationalrätin Tiana Angelina Moser, die als vierfache Mutter und als Partnerin eines SP-Nationalrats (Matthias Aebischer) durchaus auch über nicht-ökologische Themen zu berichten weiss und einerseits Stellung bezog zu Fragen von Bundeshausjournalist Philipp Burkhardt und andererseits Auskunft gab auf Fragen von mutigen Schüler:innen.

Radio – Wie kann ich am «Parteiencheck» teilnehmen? – Hallo SRF! – SRF

Die eigentliche Frage aber, nämlich, warum Biodiversität plötzlich in aller Munde ist, wurde bislang noch nicht beantwortet und sei hiermit nachgereicht: Das Gegenteil von Biodiversität ist Artensterben. Und wenn die Arten sterben, gerät das Ökosystem in Ungleichgewicht. Und das schadet nicht zuletzt auch dem Menschen, der langsam lernt, was er verlernt hat: Dass er Teil des Ganzen ist …

Warum wir die Artenvielfalt brauchen – quarks.de

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