Auf dem Weg zur Klimaschule: Am „Impact Day“ steht die Biodiversität im Vordergrund
Das Wirtschaftsgymnasium/Wirtschaftsmittelschule (WW) ist seit gut einem Jahr zusammen mit ihrer Partnerin MYBLUEPlANET auf dem Weg zur Klimaschule. Was im Oktober 2022 mit dem „Impulse Day“ begonnen hat und mit dem „Blackout Day“ fortgesetzt wurde, wird heute mit dem sogenannten „Impact Day Biodiversität“ weitergeführt. Mit dem heutigen Aktionstag am WW widmen wir uns im Rahmen des Klimaschule-Programms dem Verständnis für die Artenvielfalt. Rund 275 Schüler:innen und Lernende der 1. Klassen packten mit an und werteten das Schulareal mit verschiedenen Massnahmen ökologisch auf.
Mit dem „Impact Day Biodiversität“ setzten das WW ein weiteres Zeichen auf ihrer vierjährigen Klimareise im Bildungsprogramm Klimaschule von MYBLUEPLANET. Der praxisorientierte Aktionstag umfasst verschiedene Aktivitäten, die in Zusammenarbeit mit BirdLife Schweiz organisiert werden. Während die Schüler:innen und Lernenden schweisstreibend umgraben, roden, hacken, den Teich trocken legen, um ihn zu verschieben und neu zu gestalten, sitzt
sitzt eine Lernende auf der Mauer. Was ist denn ihre Aufgabe? Darauf meint sie: „Leider kann ich aus medizinischen Gründen nicht anpacken, doch ich muntere meine Kolleginnen und Kollegen auf und sporne sie an, wenn ihre Kräfte nachlassen“. Eben kommt einer mit der Schubkarre um die Ecke, der Schweiss läuft ihm übers Gesicht, er will sich gerade hinsetzen, als er von der Plattform aus ermutigt wird, noch eine Ladung zu karren. „Du schaffst das!“. Am Nachmittag werden dann unter fachkundiger Anleitung neue Pflanzen und Sträucher gepflanzt.
Während alle Schüler:innen und Lernenden der 1. Klassen das Schulareal aufwerten und umgestalten und dabei einen praxisnahen Zugang zum Thema „Biodiversität“ erlangten, unternahmen die restlichen Klassen unterschiedliche Expeditionen. Eine Klasse beispielsweise liess sich durch die Abwasserreinigungsanlage (ARA Birs II) führen, während eine weitere Klasse das neue Tropenhaus mit einer kompetenten Führung besichtigte. Wiederum andere gehen dem Rheinbord entlang und säubern dieses vom Abfall, der nach dem warmen Spätsommerwochenende leider zu oft den Weg in die Abfalltonnen nicht gefunden hat. (Si)
