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Ausflug Kehrichtverwertungsanlage

Wir, die Klasse W1b, waren in der Kehrichtverwertungsanlage. Die Führung hat Frau Schüpbach durchgeführt, sie hat den Prozess der Müllverwertung schrittweise erklärt.

Die Kehrichtverwertungsanlage gehört zum Departement Wirtschaft, Soziales und Umwelt. Die Haupttaufgabe der KVA ist es, Holz und Abfall zu verbrennen und dadurch Energie zu produzieren. Der grösste Teil des Mülls kommt von Basel-Stadt, Basel-Land und auch von Lörrach und Solothurn wird der Müll abgeholt, entweder mit dem Zug oder mit dem normalen Mülltransporter. Am Anfang wird jedes Transportmittel gewogen und nach radioaktivem Material gemessen; wenn das nicht vorhanden ist, kann der Transporter in der Lagerhalle seinen Müll abliefern. Es gibt zwei grosse Stationen, in der ersten Station ist der Spezialmüll, das ist der Müll, den man noch schreddern muss. Die zweite Station ist für den normalen Müll zuständig. Wenn der Müll in den Schacht abgelassen wird, muss der Kranmeister den Müll sortieren. Entweder er wirft es in den Ofen, was er alle 15 Minuten macht, oder er bewahrt es in der Nebenkammer auf und verbraucht es am späteren Abend. Im Ofen, der 1000°C warm ist, wird der Müll verbrannt. Den Müll, der noch übrigbleibt, nennt man Schlacke. Er wird gesammelt, in eine Grube ausserhalb von Basel gebracht und deponiert. Der Abfall aus der Luftreinigung wird von mehreren Elektrofiltern gefiltert, sodass am Schluss der grösste Teil aus Wasserdampf besteht. Der Restabfall des Rauchgases wird in das Salzbergwerk in Heilbronn (D) gebracht.

Wir haben sehr viele neue Informationen bekommen und davon fanden wir auch einiges sehr interessant, wie zum Beispiel, dass im Durchschnitt jede Person 33 Abfallsäcke im Jahr raustellt. Die Sackgebühren, die immer höher wurden, bewirkten, dass sich Menschen sparsamer verhielten und mehr recycelten. Auch sehr spannend war, dass es Abfallkontrollen gibt. Dabei werden die Abfallsäcke nach Hinweisen untersucht, wer diesen Abfall zu früh nachdraussen gestellt hat. Wird herausgefunden, wer es war, wird diese Person angezeigt.

In der Führung haben wir vieles gesehen, den Kran und den Kranmeister sowie die zwei Öfen und auch die produzierte Schlacke. Wir konnten auch der Entleerung eines Mülltransporters zuschauen. Die Führerin hat uns auch erklärt, wie man den Müll mischt und wie wichtig es für die Verbrennung ist. Ausserdem kann nicht alles in den Ofen. Ausser normalem Hausmüll und Holz sowie Laub darf nichts in den Ofen, sonst geht das Feuer im Ofen aus.  Die KVA verbrennt jährlich 225 000 Tonnen. Die Wärme, die dabei entsteht, dient der Beheizung von Haushalten. Das Fernwärmenetz ist 210 km lang und heizt 40 % der Wohungen in Basel.

Sara, Lorena, Egzona                                      W1b                                                      22.01.2019

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