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Besuch der Autobahnpolizei: WMS-Lernender verhaftet!

Im Rahmen von Interdisziplinäres Arbeiten in den Fächern (IDAF) «Geschichte und Politik» hat die Klasse W1c der WMS Basel am Montagnachmittag, 20. Januar 2020, zwischen 14.30 und 15.30 Uhr die Autobahnpolizei Basel-Stadt an der Schwarzwaldstrasse 100 besucht. Später wurde ein Lernender unserer Klasse in Handschellen gelegt.

Beim Eingang wurden wir herzlich von Frau Wachtmeisterin Biegger und Herrn Wachtmeister Mühlebach empfangen. Sie führten unsere Klasse mithilfe einer PowerPoint-Präsentation in das vielfältige Berufsleben eines Verkehrspolizisten ein. Anschliessend konnten wir, aufgeteilt in zwei Gruppen, die gesamte Polizeistation besichtigen. Unser Team – Nura, Loriana, Seda und Jovana – war bei der Gruppe, die von Wachtmeisterin Biegger begleitet wurde. Zuerst gingen wir zum Überwachungsbüro. Sie erzählte uns, dass dieses Büro das Herz der ganzen Wache sei, weil man hier den Überblick über die ganze Stadt Basel hat. Überwacht wird aber insbesondere die Autobahn, die über den Boden des Kantons Basel-Stadt führt. Auch wenn Autobahnen Bundesangelegenheiten sind, so übernehmen die Kantone im Auftrag des Bundes deren Überwachung. In einem Abstand von nur 100m befinden sich Kameras, so dass die rund 18 km Nationalstrassen bestens überprüft werden können. Alle Aufnahmen werden dann auf der Wache gespeichert. Unfallhergänge werden mittels dieser Aufnahmen nachgezeichnet. Die sich im Einsatz befindenden Polizei-Fahrzeuge können überall geortet werden. Das ist wichtig, denn die Sicherheit der Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen geht vor. Erst kürzlich gab es einen Netzausfall bei der Swisscom, nicht einmal mehr Notrufe funktionierten in dieser Zeitspanne. Damit dies nicht wieder vorkommt, kann man jetzt auch digital den Notruf wählen.

Im zweiten Teil der Führung konnten wir den Verhörraum und die Arrestzellen besichtigen. Frau Biegger kam unserem Wunsch nach und schloss uns alle für ein paar Minuten in den beiden Zellen ein. Wir waren alle froh, dass wir keine Nacht hier verbringen müssen. Erstaunt sagten die Schüler, Sie könnten keine Nacht in der Zelle aushalten. Daraufhin antwortete Frau Biegger, dass die Autobahnpolizeiwache Gefangene bis zu maximal 48 Stunden einsperren darf. Der letzte Teil der Führung fand in der Garage statt, da zeigte die Polizistin den Schülern die drei Streifenwagen der Wache. Danach wollten wir erleben, wie jemand festgenommen wird. Unser Mitlernender, Serafino, meldete sich freiwillig. Er liess sich Handschellen anlegen und sich festnehmen. Da der Schlüssel der Handschellen oben im Büro war, musste Serafino in Handschellen durch die ganze Wache marschieren.

Für uns war diese Exkursion sehr spannend und informativ. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Herrn Mühlebach und Frau Biegger für die Zeit, die sie sich für uns genommen haben.

Für die W1c: Nura Ramadan Ali, Seda Özpek, Jovana Jankovic, Loriana Ziberoska

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