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Geografie-Exkursion der G2e

Nachdem wir im Unterricht alle möglichen Landschaftsformen kennengelernt, gezeichnet, auf Bildern und Landkarten erraten und beschrieben hatten, konnten wir endlich in der Natur ein paar schöne Exemplare selbst anschauen gehen. Unterdessen wurden die Corona-Massnahmen soweit gelockert, dass mit einem guten Schutzkonzept ein Ausflug mit einer ganzen Klasse möglich war. Zuerst reisten wir mit dem Zug nach Wettingen. Am ehemaligen Kloster vorbei durchliefen wir ein Musterbeispiel eines Mäanders der Limmat.

Der Prallhang war sogar so steil, dass für den Wanderweg ein Schräglift gebaut worden war. Weiter überquerten wir das ehemalige Trassee der Spanisch-Brötli-Bahn (älteste Schweizer Eisenbahnlinie) und die A1. Über den Hügel Baregg kamen wir nach Dättwil, wo die Seitenmoränen des Reussgletschers in verschiedenen Stadien gut ersichtlich waren. Dort, wo die ehemalige Nationalbahn in die Moräne eingeschnitten worden war, überquerten wir den Geschiebe-Wall und fanden zwei grosse Findlinge aus Gotthard-Granit, die in der Eiszeit vom Reussgletscher hierher transportiert worden waren. Durch das ehemalige Zungenbecken des Reussgletschers kamen wir zum Kantonsspital Baden und fuhren mit dem Bus durch ein Urstromtal an den Bahnhof. Das Wetter war besser als angekündigt, teilweise sogar sonnig. Die frische Luft und Bewegung hatte uns allen gut getan.

 

Prallhang

 

Gleitlhang

 

Findling

Fotos und Text: Konrad Weber

Fachlehrer für Chemie, Geographie und Technik und Umwelt

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